Dienstag, 25. September 2012

Die emotionale Maschine Mensch - Von Personalern zu Professoren

Vor kurzem hatte ich mit dem Artikel
"Die emotionale Maschine Mensch - Auch Personaler sind nur Menschen"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/09/die-emotionale-maschine-menschen-auch.html
an Hand mehrerer Studie aufgezeigt, dass auch Personaler nur Menschen sind und Vorurteile, bzw. asoziationensketten folgen.
Sei es nun das berühmte Beispiel der Brille, oder eben das gute Redener uns Klüger erscheinen als sie sind.
"Die Bedeutung von Introvertierten in einer lauten Welt"
http://faszinationmensch.wordpress.com/2012/05/02/gastbeitrag-die-bedeutung-von-introvertierten-in-einer-lauten-welt/

Warum dieser Artikel eine Fortsetzung erhält sind zwei Studien, dennen sich TP angenommen hat.

Die Yale Studie: "Science faculty’s subtle gender biases favor male students"
http://www.pnas.org/content/early/2012/09/14/1211286109.abstract?sid=3b1e63f1-6853-4f37-a61a-2495963ea985

Sowie die Studie:
"Gläserne Decke oder goldener Käfig: Scheitert der Aufstieg von Frauen in erste Managementpositionen an betrieblicher Diskriminierung oder an familiären Pflichten? Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 64 (2012): 507-534."
Infos dazu:
http://idw-online.de/de/news497597
sowie.
http://www.heise.de/tp/blogs/8/152842

Zusammengfasst hat der TP Artikel:
"Studentinnen werden von Professoren als weniger kompetente Wissenschaftler als Studenten eingestuft"
http://www.heise.de/tp/blogs/10/152851

Was ist da nun anderes festgestellt worden, als zum Beispiel bei der Studie?
"Studie zeigt: Selbst ausgebildete Personaler reagieren auf Fotos von dicken Bewerbern negativ"
http://g-o.de/wissen-aktuell-15072-2012-08-24.html
Eigentlich nicht viel.
Wir Menschen können uns für besser halten als wir sind.
Nur stimmt das nur bedingt mit der Realität überein.
Wir Menschen entscheiden in sekunden Bruchsteilen, schätzen Personen ein bewerten diese. Dabei lassen wir uns auch von Assoziationen leiten. Sei es nun der Alk, oder eben Gesellschaftliche Normen, oder eben auch, das Männer, Männer bevorzugen. Männer, gerade die Lauten, werden als die Führugspersönlichkeiten wahrgenommen. Ob sie deshalb die besseren Führerungsfiguren sind, sei mal hinten angestellt. In der Regel sind sie es nämlich nicht.

Interessant in dem Zusammenhang ist folgende Studie:
"Voters favor deep-voiced politicians: study"
http://phys.org/news/2012-03-voters-favor-deep-voiced-politicians.html

Wenn Wähler eine tiefe Stimme bei den Kandidaten bevorzugen, fallen Frauen idr raus. Sind die Wähler dann auch diskriminierend?
Vieles von dem was wir tun, tun wir Unterbewusst. Ob das nun Personaler sind, die Menschen aufgrund ihres Gewichts, Aussehen, oder Fotos unterbewusst aussieben. Oder ob es die Professoren sind, die Studentinnen, trotz gleicher/besserer Leistung, weniger nehmen als männliche Studenten.

Ob ich das gut heiße?
Wohl kaum...
Ich kenne genug Frauen, die weitaus Intelligenter sind als Männer.
Auch und gerade in den Naturwissenschaften.
Aber das ganze zeigt leider einmal mehr, dass man mehr als Leistung brauch..

PS:
zum Schluß noch eine Studie
"When they do not all look alike: Using identity to reduce own-race bias"
http://medicalxpress.com/news/2012-09-alike-identity-own-race-bias.html




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