Freitag, 7. September 2012

Psychologie - Unbeabsichtigte Wirkung bei bundespolitischen Debatten auf Entscheidungen von Konsumenten

Ich muss derzeit kichern, wenn ich die Presse verfolge.
Bin gerade über einen Artikel gestolpert, der schön die Nebenwirkung von staatlichen Debatten aufzeigt...
Das aktuelle Bsp ist die bundespolitische Debatte über eine Abwrackprämie für Altheizungen. Eine dieser Nebenwirkungen, die man auch bei anderen Debatten beobachtet, ist die Verunsicherung von Konsumenten.

"Debatte um mögliche Abwrackprämie für alte Heizanlagen verunsichert Eigentümer"
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12386240/62249/Debatte-um-moegliche-Abwrackpraemie-fuer-alte-Heizanlagen-verunsichert.html
Folge, de Auftragseingänge bei Heizungsbauer brechen ein, wie man im Artikel liest. Da die Leute nicht wissen, was bei der Debatte heraus kommt, machen sie erstmal das logische, sie stonieren Aufträge, und warten die Unsicherheit ab. Das sie damit aber die Heizungsbauer, Heizungsmonteure treffen, und je länger die Verunsicherung anhält, desto mehr geraten Jobs und Firmen in Gefahr.

Dies ist derzeit nur ein Bsp von vielen. Aber es ist gerade Präsent, und eignet sich als Analysefall.

Welche Bsp fallen euch noch ein?
Bin gespannt. ;)

Edit: +Tera Euro hat mir da über twitter ein weiteres Bsp gebracht..
Brüderle erwägt Moratorium für Öko-Energie

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bruederle-erwaegt-moratorium-fuer-windraeder-a-853042.html
#EEG ist mal ein gutes Bsp, und auch der kampf nun gegen den Boom. Mal gespannt, wann die Verunsicherung da auch Endet..

Edit 2:

Gestern ging via twitter die Meldung rum, dass die Grünen eine Abwrackprämie für Altfahrräder in ihr Konzept für nachhaltige Mobilität brauchte. Würde mich nicht wundern, wenn das in der Presse weiter wogen bildet, wenn das auch Effekt in dem Bereich nach sich ziehen würde. Politiker sollten das idr tunlichst vermeinden..

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