Montag, 3. Dezember 2012

MORDerne Arbeitswelt - Warum Stress uns auffrisst

Ja, in dem Fall habe ich es mal absichtlicht falsch geschrieben. Eigentlich müßte es ja moderne Arbeitswelt lauten, nur ist die derzeit nicht mehr modern und sollte langsam überdacht werden.

Über twitter hatte sich ja eine interessante Diskussion zu einem Artikel ergeben.
 "Working couples face greater odds of intimate partner violence"
http://phys.org/news/2012-11-couples-greater-odds-intimate-partner.html

In diesem Artikel wird eine Studie beschrieben Crime Victims' Institute unterstützt wurde. Tenor war da, dass bei Paaren wo beide berufstätig sind, die häusliche Gewalt höher ist, als bei Paaren mit einem Verdienern.
Nun kann man da natürlich viele Argumente bringen, warum das so ist.
Einverdienerhaushalte schwinden, während Zweiverdienerhaushalte immer weiter zu nehmen. Auch dürfte das Einkommen bei Haushalten wo beide arbeiten gehen, in der Regel niederiger sein. Die Authoren, und da kann man ihnen an der Stelle keinen Vorwurf machen, gehen verstärkt auf Macht und Prestige als Grund für häusliche Gewalt ein. Stress, Überarbeitung, Mobbing am Arbeitsplatz, der sich dann auch auf die Beziehung auswirkt, wird dabei nicht berücktigt.
Und darum ging es dann auch in der Twitter debatten.

Nun wer diesen Blog schon länger liest, weiß das ich ein Kritiker der derzeitigen Arbeitswelt bin. Sie ist viel zu sehr auf Arbeitsdruck (mehr in Kurzer Zeit und länger arbeiten, und mehr mit immer weniger Mitarbeitern erwirtschaften) scheint der Grundtenor zu sein."Leistung" steht da im Focus. Nur könnte man böse sein und sagen, dass Leistungen, auch von Leiden kommt, und Stress, Überarbeitung, Ermüdung, Schlafstörungen, Schlußendlich Depression und Suizid sind dann nicht selten die Folgen einer solchen Gesellchaft. Und so lies mich auch folgender Artikel mit einem Kopfschütteln zurück..
"
Schon Grundschüler fühlen sich gestresst"
http://www.stern.de/gesundheit/leistungsdruck-schon-grundschueler-fuehlen-sich-gestresst-1930012.html

Ähm? Haben unsere Bildungs/Gesellschaftseliten langsam einen Knall?
Wenn schon Grundschüler sich gestresst fühlen, vom Erwartungsdruck der Eltern, oder eben auch mitbekommen, dass ihre Eltern die ganze Zeit nur arbeiten, und sich dennoch nichts leisten können, bzw auch ständigen "Druck" von anderen ausgesetzt sind. sollte man sich nicht wundern, wenn dann schon, wie in der Studie.
"Research explores markers of depression from childhood to adulthood"
http://medicalxpress.com/news/2012-12-explores-markers-depression-childhood-adulthood.html
51% der 30 järhingen an MDD, als Depressionen leiden, bzw schon depresive Epidsoden erlebt haben..

Irgendwann sollte man daher man anhalten, sich die Politik mal genau ansehen, und schon aus gesellschafts/Gesundheitspolitischer Verantwortung, der Bevölkerung gegenüber mal über Entstressung und  Life-Working-Balance nachdenken..
Denn es sind schon unsere Kinder, die wir da verheizen, die dann ins Studium gehen, und spätestens da schon ausgebrannt sind..
Wir sind Menschen und keine Maschinen. Das sollte man in der Gesellschaft man ansprechen..
Denkt mal drüber nach..

weitere Artikel:
"Piratische Wirtschaftspolitik - Mal ein Versuch der Erklärung"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/11/piratische-wirtschaftspolitik-mal-ein.html
"Focusierung - Warum Knappheit an Resorucen zu Kurzsichtigkeit führt°
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/11/focusierung-warum-knappheit-resorucen.html
"Warum die sensiblen an der Welt zerbrechen und Arschlöcher nie Depressionen bekommen"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/11/warum-die-sensiblen-der-welt-zerbrechen.html
"Mobbing, Depression und Suizid - Warum Mobbing kein Kavaliersdelikt ist"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/10/mobbing-depression-und-suzid-warum.html
"Dem Individuum die Schuld geben - gesellschaftliche Probleme"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/10/dem-individuum-die-schuld-geben.html

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen