Montag, 21. Januar 2013

Wie Beziehungen unsere Gesundheit beeinflussen

Eben twitterte ich ja folgenden Artikel
"Hugging is good for you, but only with someone you know very well"
http://medicalxpress.com/news/2013-01-good.html

Das knuddeln, kuscheln, uns gesund hält, ist schon länger bekannt.
Fühlen wir uns einsam, tut es immer gut, jemanden an der Seite zu haben der uns in den Arm nimmt. Es geht uns dann bald besser, weil wir wissen, dass ir nicht allein sind.

Das sowas uns auch Gesund hält, ich auch schon länger bekannt.
Es gibt 3 wichtige Punkte.

Top 3 health benefits of hugging

1. Hugging reduces the risk of heart diseases

High blood pressure is one of the main risk factors for heart disease. Studies have also shown that hugging lowers blood pressure and with it reduces the risk of heart diseases. For people with weak hearts or high blood pressure, this one is probably the most important one from all the health benefits of hugging.

2. Hugging relieves stress and makes you feel calmer

Several studies have shown that hugging makes you happier (what a surprise!). Hugs increase the level of hormone called oxytocin. This hormone is a trigger for bonding and caring responses. This hormone makes you feel calmer and less anxious.

3. Hugging is good for your relationship

When you think about it – it´s pretty obvious. But do you know, how hugging is good for your relationship? Hugging releases the hormones serotonin and dopamine. Those hormones make you feel good and lift your mood. As a result you feel more closer to the person who makes you feel good. Good relationship has also a positive effect on your overall health.
Those were the top 3 health benefits of hugging. But there are also other health benefits of hugging that should inspire you to hug more – longevity, stronger immune system and higher self-esteem. Some studies have even shown that hugging reduces some symptoms of Alzheimer’s. [1]
bsp für die vielfältige Literatur
 "Affect and attachment: Kissing, hugging, and patting as attachment behaviors"
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/1097-0355%28198921%2910:1%3C59::AID-IMHJ2280100106%3E3.0.CO;2-6/abstract
"The Health Benefits of Hugging"
http://www.thirdage.com/mental-health/the-health-benefits-of-hugging

Nur wie im ersten Artikel beschrieben, kommt es ganz darauf an, wer/vonwem und wann wir solche Streichelneinheiten bekommen.
Den sowas löst nicht nur wohlgefühle aus, sondern kann uns auch extremen Stress aussetzen.

Zudem Komplex gibt es natürlich noch eine umgedreht Varainte.
"Loneliness, like chronic stress, taxes the immune system"
http://medicalxpress.com/news/2013-01-loneliness-chronic-stress-taxes-immune.html

In dem Artikel
 "Freundschaft, Liebe und Sex - Das Streben nach Bindungen"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/12/freundschaft-liebe-und-sex-das-streben.html

Hatte ich euch auf die Studie:
"Feelings of loneliness, but not social isolation, predict dementia onset: results from the Amsterdam Study of the Elderly (AMSTEL)"
http://jnnp.bmj.com/content/early/2012/11/06/jnnp-2012-302755

Lisa M. Jaremka Studie:
"Attachment Anxiety Is Linked to Alterations in Cortisol Production and Cellular Immunity"
http://pss.sagepub.com/content/early/2013/01/10/0956797612452571.abstract

Sie brachte ebenfalls diese Studie hervor
"Feeling supported and feeling satisfied: How one partner's attachment style predicts the other partner's relationship experiences" 
http://spr.sagepub.com/content/24/4/535.abstract 

Um das ganze mal auf den Punkt zu bringen.
Einsamkeit, oder das Gefühl allein zu sein..
(den schon das zweite kann ein Gefühl sein, was uns täuscht. Gerade bei Depressionen ist es oft so, dass man nur das Gefühl hat, aber nicht wirklich allein ist.) 
kann uns Gesundheitlich ordentlich zu setzen, Herz/Kreislauferkrankungen, anderes Suchtverhalten, und damit weitere Schädigung des Körpers kommt dazu. 
Und wie man da sieht, wird auch das Immunsystem geschwächt.
Fühlt man sich dagegen geborgen, verstanden und beschützt, reduziert das den Stress, und damit auch vor Herz/Kreislauferkrankungen.. 

Frage:
Wenn das mittlerweile ziemlich bestätigt ist, wieso fließt das in unser Leben, und Arbeitswelt nicht ein? 
Wo ist der Ausgleich bei Lohn geblieben, wenn Schichtarbeit uns schadet?
Schon seid den 70igern ist Arbeitsmedizinisch bekannt, dass eine Störung der biologischen Uhr gesundheitsschädlich ist. Damals führte man aufgrund dessen auch Nacharbeiterzuschlag ein. Schichtarbeiter wurden finanziell besser gestellt, weil sie ihre Gesundheut gefährden.
Wieso wird nicht der Stress reduziert..

Achtet man auch auf Soziale Bindungen der Menschen untereinander.
Und vorallem gibt nicht den Individuen an ihrem Schicksal die Schuld, wenn es doch gesellschaftliche Probleme sind, die auf den Rücken der Individuen abgewälzt werden?
Einfach Antwort..

Es passt nicht ins Weltbild, der Mobilen, und dem Nutzenorientierten Menschen.. 
Sondern man müßte zugeben, dass man sich geirrt hat.
Und nur deshalb, sagen uns noch alle möglichen Experten, wie wir unseren Arbeitsmarkt flexiblisieren sollen.



[1] 
http://goodrelaxation.com/2012/03/the-health-benefits-of-hugging/

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