widme ich mich mal den Widersprüchen, die eine solche Politik annehmen kann anhand eines Beispiels, dass ich als Programmpunkt auf dem nächsten LPT in Brandenburg stellen will.
Hier jetz mal der reine Text als Quote aus meinem Pad
Man erkennt vielleicht schon die Problematik oder den Widerspruch, der sich da auftut..
Ist es wirklich erlaubt, Eltern vor zu schreiben, wielange sie in Elternzeit gehen?
Widerspruch: Oder eröffenet man Ihnen damit Perspektiven, die sie ohne ein solches Gesetz/Antrag nicht hätten? Diesen Fragen gebe ich mal nun Raum, in diesem Blogpost zu wachsen.
Nehmen wir mal den Ist-zustand..
Frauen und Männer, werden in der Gesellschaft in Rolle gepresst.
Frauen erleiden aufgrund von Schwangerschaft Karriereknicks und gelten im gebärfähigen Alter als Wirtschaftsrisiko, was die Einstellungwahrscheinlichkeit senkt und ihnen damit Wirtschaftsschancen verbaut.. Und wie sieht es bei den Männern aus? Auch nicht viel besser. Denn man fragt sie nicht mal, ob sie nicht stattdessen zuhause bleiben wollen. Und wer das macht gilt als Exot und unmännlich. Die heutige Gesellschaft findet es unnormal, dass Mann die Kinder hütet, während Frau arbeiten geht.
Nur warum? Weil das andere, sprich Frau am Herd und Kind, bzw Mann verdient das Geld, immernoch der Standard in den Köpfen ist. Zwar und da muss ich mal von der Leyen danken, hat es sich schon leicht geändert und das Elternzeitgsetz erlaubt es uns Männer nun 3 Monate bei dem Kind zusein. Ein Stückweit wird das damit Normalität. Nur um da wirklich was am Denken zu bewegen, muss die Elternzeit schon paritätisch sein. Es muss auch möglich sein, dass beide Elternteile ohne wirtschaftliches Risiko zu haben, sich um das Kind kümmern können. Denn Kind heißt Verantwortung und die habe ich da als Mann, genauso wie als Frau, bzw Mann/Mann und Frau/Frau.
Denn hier muss ich natürlich noch die Komponente einfügen, dass Elternzeit auch gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ermöglicht wird, wenn sie ein Kind in dem Alter adoptieren.
Nun ist es dann ein befreiendes oder ein Zwang?
Schlußendlich schreibt mir als Mann/Frau der Antrag ja auch vor, dass ich in Elternzeit gehen muss, zumindest wenn man es wirklich nach dem Islanändisch, Norwegischen Beispielen macht, wo man nur Geld vom Staat bekommt, wenn die Elterzeit auch so genutzt wird, wie es das Gesetz vor schreibt! Schlußendlich soll das Gesetz ja auch ein Umdenken erreichen und Rollenbilder aufbrechen! Gleichberechtigung soll es dadurch nicht nur auf dem Papier geben, sondern eben auch wirklich. Was im Endeffekt auch heißt, dass es für einen Unternehmer genauso unberechenbar werden muss, einen Mann im gebärfähigen Alter einzustellen, wie eine Frau, da ja eben nicht nur die Frau das Kind bekommt, sondern beide Elternteile.
Und es sollte auch nicht mehr als "Risiko" gelten, dass Menschen Kinder kriegen, sondern als das was es ist, ein Geschenk..
In diesem Sinne bin ich nicht nur auf die Reaktionen zum Blogpost gespannt, sondern freue mich auch auf die spannenden Diskussionen zum Antrag..
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